Tierschutzhof Höver e.V.

Heute möchten wir Sie um etwas bitten. Wir würden es nicht tun, wenn es nicht so dringend wäre. Wir versuchen stets unser bestes um all die Kosten für die Hunde selbst zu tragen. Nur manchmal kommen auch wir an unsere Grenzen.

Wie jetzt zum Beispiel in dem Fall "Arschkrampe" Jack.

Jack ist ein gestandener Kangalrüde im Alter von sieben Jahren, den wir vor vier Wochen bei uns aufgenommen haben. Körperlich ein absolutes Wrack aufgrund seines deformierten Vorderbeins, Schmerzen sind nicht auszuschließen. Für ihn war es bis zum Zeitpunkt der Aufnahme bei uns, quasi schon fünf nach zwölf. Deshalb entschieden wir uns auch dem Buben zu helfen. Leider war es nicht absehbar wie sich das ganze entwickeln würde.

Er verbrachte einige Jahre in einem Tierheim im Ausland, in dem er bis Dato relativ unauffällig lebte. Er hatte feste Gassigänger und zeigte ganz normales Herdenschutzhunde Verhalten, also nichts ungewöhnliches.

Genau so war auch sein Start hier bei uns, relativ unauffällig. Doch hier ist er zusätzlich noch ganz anderen Reizen ausgesetzt wie einst im Tierheim. Katzen (keine eigenen), Wild, Hühnern etc. Alles was es im Tierheim nicht gab bzw. er keine Sichtung und keinen Kontakt dazu hatte.

Es kristallisierte sich im Laufe der Zeit schon langsam heraus, welch ein Potenzial in solchen Situationen in ihm steckt. Doch es war nicht absehbar, dass er auch mich ohne Hemmungen angreifen würde. Und ich spreche hier nicht von neben dem Hund stehen und einen "Warnschnapper" abzubekommen. Ich stand am vergangenen Donnerstag auf ca. vier Metern Entfernung zu ihm, als er versuchte in den Hühnerstall einzudringen. Durch mein rufen und rumgefuchtel ohne dabei auf ihn zuzugehen, nahm er mich ins Visier startete plötzlich durch und griff mich an und erwischte dabei meinen Unterarm. Durch das abwehren mit der anderen Hand biss er auch in diese und umso mehr ich versuchte ihn abzuwehren, umso größer wurde seine Wut. Also hielt ich still bis er von mir abließ.

Unser Problem ist nun folgendes:
Wir haben keine Kapazität um einen solchen Hund sicher bei uns unterzubringen, jedenfalls nicht ohne das er für Mensch und Tier zur Gefahr wird. Hätten wir das vorher auch nur im geringsten geahnt, hätten wir ihn nicht aufgenommen aus genau dem genannten Grund der Unterbringung. Nun aber ist das Kind in den Brunnen gefallen und er soll natürlich seine Chance hier bei uns bekommen. Dafür bedarf es aber einen großen, ausbruchsicheren Auslauf!

Und genau dafür benötigen wir 2.500 €.

Das beinhaltet das Material für einen 5 x 10 Meter großen Auslauf eingefasst von Doppelstabmatten der Stärke 8/6/8 in der Höhe von 1,80 Meter inkl. einem Tor. Aufgebaut auf einem 80 cm tiefen Fundament als Untergrabschutz und das ganze wird ebenfalls mit einem Übersprungschutz versehen.

Das alles wird Jack durch eine Nebeneingangstür von seinem jetzigen (Wohn-)Raum zugänglich gemacht.

Wir möchten Sie von Herzen bitten, Jack diese Chance auf einen sicheren Lebensplatz hier bei uns zu ermöglichen. Natürlich würden Sie uns damit nicht nur eine große finanzielle Last abnehmen, sondern durch Ihre Hilfe auch die Angst vor weiteren Zwischenfällen mit Jack mindern. Es gilt jetzt einfach ihn sicher zu verwahren damit niemand mehr zu Schaden kommt um anschließend, an seinen Problemen zu arbeiten.

Bitte helfen und unterstützten Sie uns, die Wahnsinns Summe von 2.500 Euro zusammen zutragen!

Da wir vom hiesigen Finanzamt gemeinnützig anerkannt sind, können wir selbstverständlich auf Wunsch auch gerne eine Spendenbescheinigung ausstellen.

Vorab schon einmal vielen lieben Dank,
Michaela & Michael Schreiber - wie auch im Namen aller weiteren Hofbewohner.